In der ersten Woche der großen Sommerferien haben sich 50 junge Künstlerinnen und Künstler im Alter von 10 – 14 Jahren bei uns kreativ ausgetobt. Wie jedes Jahr verbrachten die Kreativköpfe den ganzen Tag, inklusive des großen gemeinsamen Mittagessens, bei uns. Zwischen acht Ateliers und Werkstätten konnte sich jeden Tag entschieden werden: Die Holzwerkstatt, das Nähatelier, das Tanzstudio, das Live-Hörspiel, die Druckwerkstatt und das Malatelier sowie das Trickfilm-Studio.
Während sich einige die ganze Woche Pinsel und Leinwand hingegeben haben, haben andere ihre Kurse von Vormittag zu Nachmittag stetig gewechselt, sodass sie alles einmal ausprobiert haben. Um festzuhalten, wer wann wo kreativ gewesen ist, hat jedes Kind einen „KünstlerIn Ausweis“ erhalten, in dem immer das jeweilige Häkchen für den besuchten Kurs gemacht worden ist.
Wer gerade mal eine Pause brauchte oder am Morgen schon etwas früher da war, der konnte sich auch dann kreativ ausleben. Denn unsere lange Tischtafel war mit einem ebenso langem Papier und zahlreichen Stiften bestückt, mit denen alle malen und schreiben konnten, was sie wollten und sich damit verewigen. Denn das 10m-lange Gemeinschaftskunstwerk wurde am Freitag bei der großen Präsentation aufgehängt.
Eltern, Geschwister, Freunde und auch die Presse staunten an diesem Nachmittag nicht schlecht: In der Holzwerkstatt wurde zum Beispiel ein winziger Radlader oder ein Riesenbleistift erstellt. Im Malatelier entstanden so viele Werke, dass sowohl der Raum als auch die halbe Flurgalerie voll waren mit bunten Bildern. Auch die Ergebnisse der Druckwerkstatt schmückten den Flur, so konnte man sowohl Drucke als auch Radierungen der jungen Künstlerinnen und Künstler bewundern. Im Nähatelier waren dieses Jahr besonders Rucksäcke angesagt: die meisten Schneiderinnen und Schneider gestalteten und nähten einen eigenen Rucksack in den buntesten Stoffen für die Ferien, aber auch Federmäppchen, Nackenkissen oder Kulturbeutel.
Um 15 Uhr konnte man dann die Ergebnisse des Tanz- und Hörspielstudios sehen: Die Tänzer waren jeden Tag unterschiedlich, so entstanden vier verschiedene Tänze, die vor der Familie und den anderen Künstlern präsentiert wurden. Beim Live-Hörspiel gab es einiges zu lachen. Liebevoll performte die „Stammgruppe“ des Hörspielstudios die Geschichte über eine Familie mit verschiedenen Stimmen und verschiedenen Geräuschen.
Alle waren begeistert, was in dieser einen Woche alles entstanden ist, auch die Presse. Wir blicken auf eine wundervoll sommerliche und kreative Woche zurück, die uns mal wieder gezeigt hat, wie viel Kreativität und Phantasie in jungen Menschen stecken.
Alle Einblicke zu der Jugendkunstwoche: hier klicken!
Das sagen die Zeitungen: hier klicken!